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Frankreich mal anders

Wenn man von San Francisco rund acht Stunden nach Südwesten fliegt, dann landet man in Frankreich – allerdings nicht im Mutterland, sondern in Französisch-Polynesien.

Bei der Ankunft nach einem ebensolchen Flug fühlt man sich als Europäer gleich mal als VIP, denn man kann bei der Passkontrolle an der ganzen Schlange aus Amerikanern vorbeigehen, indem man die leere Spur für EU-Bürger nimmt. Bei der Stadtbesichtigung am nächsten Tag hat man diese Vorteile leider nicht mehr, denn da sind die Amerikaner (auch aufgrund des im Hafen ankernden Kreuzfahrtschiffs) nicht mehr zurückzuhalten. Allerdings muss man sagen: Der Hauptort von Französisch-Polynesien, Papeete, war trotzdem nicht wirklich überlaufen.

Angesicht der Temperaturen von knapp unter 30 Grad (bei teilweise prallem Sonnenschein) bin ich (wohl ebenso wie viele der Kreuzfahrt-Touristen) auch nicht allzu lange durch die Stadt geschlendert. Viele Sehenswürdigkeiten hat der Ort ohnehin nicht zu bieten: ein paar Kirchen, ein paar (recht opulente) Regierungsgebäude, und einen schönen Park (den Jardin de Paofai, siehe Titelbild) direkt am Ufer des Pazifik.

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Kathedrale Notre-Dame de Papeete

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Traditionelles Boot

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Roulottes am Place Vai'ete

Abends habe ich dann gleich eine lokale Besonderheit ausprobiert – und zwar mehr was den Ort der Essenzubereitung als das Gericht selbst betrifft: In Französisch-Polynesien sind nämlich sogenannte „Roulottes“ (Food Trucks) sehr beliebt. Dort bekommt man für (an hiesigen Verhältnissen gemessen) wenig Geld eine riesige Portion, zum Beispiel gegrillten Fisch – da würde wohl sogar ein gewisser Arbeitskollege satt werden.

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