5 Dinge, die ich an dir(*) hasse

(*) der Indochina-Region

So schön das Reisen in Südostasien auch ist, auf manchen Aspekt könnte ich getrost verzichten. Natürlich ist „hassen“ hier vielleicht ein wenig drastisch formuliert. Auch ist vieles davon nicht nur auf Südostasien limitiert, sondern betrifft auch andere tropische und/oder weniger entwickelte Regionen.

Aber wie dem auch sei: Hier eine alphabetische Liste von Dingen, die das Reisen manchmal etwas mühsam machen können.

1) Essen

Als Vegetarier hat man es überraschend oft nicht leicht bei der Menüauswahl – erst recht, wenn man auch kein Ei isst. Oft bleibt da nur noch das im Wok gebratene Gemüse, aber auf Dauer kann das dann auch ein bisschen fad werden.

Dazu kommt noch, dass man den Leitsatz „Cook it, peel it, or forget it!“ („Koch es, schäl es, oder vergiss es!“) berücksichtigen muss – und selbst wenn man das tut, ist man nicht mit Sicherheit vor einer Lebensmittelvergiftung nicht gefeit, wie ich aus leidvoller Erfahrung weiß.

2) Gesundheitsvorsorge

Doch nicht nur beim Essen muss man auf seine Gesundheit aufpassen: Südostasien ist nämlich auch Malaria- und Dengue-Fieber-Gebiet (von anderen Krankheiten, wie Japanische Enzephalitis, gegen die es immerhin Impfungen gibt, einmal abgesehen). Zwar sind in der Trockenzeit weniger Moskitos unterwegs, aber die Vermeidung von Insektenstichen ist trotzdem eine wichtige Gesundheitsmaßnahme. Nachdem gerade die Malaria übertragenden Moskitos insbesondere in der Dämmerung unterwegs sind, heißt das oft, dass man gleich nach der erfrischenden Dusche am späten Nachmittag/frühen Abend die chemische Keule eines Insektenschutzmittels auf seine Haut sprühen „darf“.

3) Leute

Südostasien gehört nicht gerade zu den dünn besiedelten Gebieten dieser Erde. Das bedeutet (vor allem in den Städten) nicht nur, dass viele Leute unterwegs sind, sondern auch viele Transportmittel – vor allem Mopeds – mit dem dazugehörigen Lärm und entsprechenden Abgasen (und damit Luftverschmutzung). Auch das Überqueren der Straße wird so zum Spießrutenlauf (speziell in größeren Städten) – zumindest solange man sich nicht daran gewöhnt hat, mitten durch den Verkehr zu marschieren.

4) Preisgestaltung

Fixe Preise mag es noch in (Touristen-)Restaurants mit Speisekarte geben, aber vielerorts (insbesondere auf Märkten) ist die Preisgestaltung Verhandlungssache. Mitunter gibt es auch „Touristenpreise“ – entweder „offiziell“ (z.B. bei Sehenswürdigkeiten, wo Einheimische weniger zahlen als ausländische Touristen), oder „inoffiziell“ (indem einem als Tourist einfach ein anderer Ausgangspreis genannt wird). Manche mögen es genießen, durch Feilschen trotzdem einen für beide Seiten fairen Preis zu erzielen; ich gehöre da jedoch nicht dazu.

5) Wetter

Es kann in Südostasien leider ziemlich heiß und schwül werden, was touristische Aktivitäten (abseits eines Strandbesuchs) vor allem am Nachmittag mitunter sehr anstrengend machen kann. Oft gibt es auch abends bzw. nachts nur wenig Abkühlung, was die Nachtruhe mitunter beeinträchtigen kann.

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