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Willkommen in den Pyrenäen!

Heute Vormittag habe ich mein Mietauto für die nächsten zwei Wochen abgeholt. Am Nachmittag war es dann endlich so weit: Ich hab es endlich in die Pyrenäen geschafft!

Dabei war das Mietauto-Abholen noch etwas komplizierter als gedacht: Im Vorfeld habe ich stundenlang nach einem Mietwagenverleih in der Stadt (und nicht am Flughafen) gesucht – und als ich heute dort angekommen bin, musst ich lesen, dass das Büro endgültig geschlossen wurde. Der Vermittlungsfirma, bei der ich gebucht habe, war das wohl entweder nicht bekannt, oder es war ihnen egal. Ich bin dann jedenfalls vor der Aufgabe gestanden, zuerst einmal herauszufinden, ob (und wenn ja, wo) ich mein Mietauto bekomme.

Wenig überraschend hat es dann am Flughafen auf mich gewartet, was für mich dann wiederum bedeutet hat, möglichst rasch herauszufinden, wie ich denn dorthin komme. Glücklicherweise habe ich dann recht schnell ein Taxiunternehmen erreicht und mir mit meinem eingerosteten Schul-Französisch tatsächlich erfolgreich ein Taxi bestellt.

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Pont d'Espagne

So bin ich dann doch etwas später als geplant losgefahren. (*) Angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit (und weil heute auch noch Sonntag ist), habe ich mir dann schon recht wenig Chancen ausgerechnet, an meinem Ziel noch einen Parkplatz zu ergattern. Dank des überraschend großen Parkplatzes (und wohl auch der eher saftigen Parkgebühr von acht Euro) konnte ich dann aber doch noch meine Wanderung in Angriff nehmen.

Ich habe mich dabei für eine Wanderung von der Pont d’Espagne zum Lac de Gaube entschieden. Für die Halbschuhtouristen gibt es eine Gondelbahn (vom Parkplatz zur Pont d’Espagne) und einen Sessellift (von etwas oberhalb der Pont d’Espagne zu einem Aussichtspunkt, von dem es praktisch ebenaus zum Lac de Gaube geht). Nachdem ich aber ja einen Wanderurlaub mache, habe ich mich für den Aufstieg per pedes entschieden. (**).

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Blick aufs Vallée du Marcadau vom Aussichtspunkt

Der Aussichtspunkt war dann (zumindest für mich) überraschenderweise nicht in Richtung See, sondern aus dem Tal hinaus – auch recht hübsch, wenn auch ein wenig von Sessellift und Parkplatz verschandelt. Den See habe ich dann erst nach dem erwähnten praktisch ebenen Spaziergang erspähen können.

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Lac de Gaube

Nachdem ich dort nach bereits einer guten Stunde angekommen bin, habe ich mich für eine kleine weitere Erkundung entlang des Sees und den Berghang dahinter ein Stückchen hinauf entschieden. Dabei haben sich dann auch noch schöne Blicke auf den See und den ihn speisenden Gebirgsbach ergeben. Schließlich hat mich ein anderer Wanderweg entlang des gluckernden (und manchmal auch tosenden) Baches wieder zurück zum Parkplatz geführt. Alles in allem war es definitiv ein netter Einstieg, der Lust auf mehr macht!

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Lac de Gaube

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(*) Zum Glück habe ich im Vorfeld den Online-Checkin für schnelles Abholen absolviert – wer weiß, wie lange die 15 bis 20 Minuten am Mietwagenschalter sich sonst noch gezogen hätten.

(**) Bei dem langsamen Sessellift habe ich sogar nicht einmal wesentlich länger gebraucht: 25 Minuten Aufstieg im Gegensatz zur angeschriebenen Fahrzeit von elf Minuten.

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