Wie schon einmal erwähnt, bin ich der Kolonialstädte langsam etwas müde (der Chicken-Busse übrigens auch, aber das ist eine andere Geschichte). Nachdem aber meine nächste (dreitägige) Wanderung in Quetzaltenango beginnt, habe ich halt auch einen Tag in der Stadt und ihrer Umgebung verbracht.
Die Stadt Xela – so wird Quetzaltenango üblicherweise verkürzend genannt – ist zwar ganz nett, aber halt auch eine sehr große Stadt. Immerhin ist hier auch nach Einbruch der Dunkelheit einiges los, da fühlt man sich dann gleich ein wenig wohler.
Etwas außerhalb der Stadt liegt der Ort San Andrés Xecul, der für seine farbenfrohe Kirchenfassade bekannt ist: blau-rote Engerl auf gelbem Grund, umgeben von grün-roten Ranken. Die wie ein Wasserball in Segmenten eingefärbte Kuppel rundet das Bild ab. Im Endeffekt schaut das Ganze ziemlich kitschig aus.
Auch die Kapelle im Ort ist in dieser Art gestaltet. Besonders auffallend waren die weißen Gespenster-Engerl unterhalb der beiden Ananas (?).