An meinem heutigen letzten Urlaubstag bin ich es gemütlich angegangen: Ich musste nur noch 24 Kilometer fahren – und mehr habe ich auch nicht gemacht. Ich habe allerdings meine Fahrt noch unterbrochen, um ein wenig den Ort Masca zu erkunden.

Diese Ortschaft liegt besonders pittoresk am Beginn eines tiefen Canyons, den man eigentlich auch erwandern kann. Allerdings ist der Zugang mittlerweile stark limitiert, und ich habe mir mit dem Überlegen, ob ich diese Wanderung denn machen möchte, zu lange Zeit gelassen, sodass schon alle Plätze vergeben waren – aber man muss sich ja auch was für den nächsten Besuch aufheben.

Heute habe ich mich daher auf eine (sehr) kurze Wanderung vom Aussichtspunkt Cruz de Hilda nach Masca beschränkt – einfach aus dem Grund, weil in Masca die Parkplätze sehr rar (und außerdem zeitlich beschränkt) sind. Die Zeitbeschränkung (auf maximal zwei Stunden Parkdauer) wäre im Endeffekt kein Problem gewesen, denn so groß ist der Ort nicht. Angesichts der teilweise abenteuerlich geparkten Autos war ich aber froh, dass ich mich da nicht auch noch in den Kampf um die Parkplätze eingemischt habe.

Nach gemütlichem Schlendern durch den Ort (samt zweitem Frühstück auf der Terrasse eines Cafés mit schöner Aussicht über die Schlucht) ist dann die abenteuerliche Fahrt nach Santiago del Teide auf dem Programm gestanden. Dazu muss man (bei doch recht starkem Ausflugsverkehr) über eine enge Bergstraße in zahlreichen Haarnadelkurven zu einem Pass hinauf. Von oben soll die Aussicht dann großartig sein, aber mangels Parkplätzen (und wegen starker Konzentration auf Straße und Verkehr) kann ich das leider weder bestätigen noch dementieren.

Santiago del Teide und der etwas tiefer gelegene Ort Tamaimo waren dann nicht mehr unbedingt etwas, was man gesehen haben muss. Aber irgendwie muss man ja die Zeit herumkriegen, bis man in sein nächstes Quartier darf. Nachdem der Urlaub aber eben zu Ende ist, steht dann wieder Teleworking auf dem Programm – aber das ist eine andere Geschichte.