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Entspannen auf Koh Lanta

Nachdem ich Nordthailand Lebewohl gesagt habe, ist nun der Süden Thailands an der Reihe. Dabei habe ich mich für die Provinz Krabi entschieden, weil die nicht ganz so überlaufen sein soll wie die „großen Namen“ Phuket oder Ko Samui. Die ersten drei (vollen) Tage habe ich dabei auf der Insel Koh Lanta verbracht.

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Kajaken in den Mangrovenwäldern

Eigentlich handelt es sich dabei ja sogar um zwei Inseln: Koh Lanta Noi und Koh Lanta Yai. Letztere ist die touristisch entwickelte, während auf ersterer vorwiegend Thais leben. Trotzdem (oder gerade deswegen) hat mich mein erster Ausflug nach Koh Lanta Noi geführt: eine Kajaktour in den Mangrovenwäldern der Insel. Diese sind nämlich (wohl weil die Insel eben nicht so touristisch ist) noch weitgehend erhalten (auch wenn man leider doch etwas Müll an manchen Wurzeln hängen sieht).

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Skull Island

Danach sind wir mit dem Longtailboot weiter zur Skull Island gefahren, die tatsächlich ein wenig an einen Totenkopf erinnert. Diese Insel haben wir dann auch genauer von innen (!) erkundet – sie ist nämlich von Höhlen durchzogen. Dabei war das Erkunden durchaus eine ziemliche Kletterpartie, teilweise nahezu senkrecht nach oben (unter Zuhilfenahme von Seilen oder aufgehängten Autoreifen). Dafür konnten wir zum Schluss den Ausblick aus den „Augenhöhlen“ des „Schädels“ genießen – und auch die Höhle selbst hatte durchaus interessante Felsformationen (und sogar ein paar Tropfsteine) zu bieten.

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Höhle auf Skull Island

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Ausblick aus den "Augenhöhlen" von Skull Island

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Fahrt nach Ko Talabeng

Danach ist die Fahrt weiter nach Ko Talabeng gegangen, einer etwas größeren vorgelagerten Insel. Diese besteht (wie so viele Inseln hier) aus Karstgestein, und hat die für Krabi so typischen steilen Felsklippen zu bieten. Zuerst konnten wir einen kleinen Strand zum Schwimmen genießen, bevor es danach wieder per Kajak auf Erkundungsfahrt gegangen ist.

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Schwimmen (links) und Kajaken (rechts) bei Ko Talabeng

Bei dieser Kajakfahrt haben wir kleine Höhlen und Passagen am Rande der Klippen erkundet, kuriose Felsformationen gesehen, und auch einer Affenfamilie einen Besuch abgestattet, die sich unser Führer offensichtlich durch regelmäßiges Füttern als Attraktion angeeignet hat.

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Kajaken bei Ko Talabeng

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Affenfütterung

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Phra Ae Beach

Die restlichen beiden Tage habe ich am Strand in der Nähe meines Quartiers verbracht: einen Tag direkt an meinem „Hausstrand“, der Phra Ae Beach (wegen seiner Länge von rund vier Kilometern auch oft Long Beach genannt), und einen Tag an einem nahen Nachbarstrand, dem (auf Google Maps und tatsächlich auch auf dem Hinweisschild am Straßenrand so bezeichneten) Beautiful Beach.

Am Vormittag konnte man es sich jeweils im Schatten der Bäume gemütlich machen. Erst am Nachmittag wird es dann sehr sonnig (und heiß). Daher war es dann Zeit zum Schwimmen; am Beautiful Beach habe ich es sogar mit Schnorcheln versucht (da es an beiden Enden des Strandes ein paar Felsen gegeben hat, die zumindest ein paar Fische versprochen haben). Die Sicht war leider nicht besonders, und auch die Tierwelt war nicht gerade üppig, aber zumindest ein paar (kleinere) Fische habe ich gesehen – und sogar eine einsame Koralle.

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Beautiful Beach

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Koralle

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Secret Beach

Vom Beautiful Beach hat dann noch ein kleiner Weg zur sogenannten Secret Beach geführt, der ich dann auch noch einen Besuch abgestattet habe. Dort angekommen habe ich dann ein Weg weiter in Richtung Norden (und damit in Richtung Long Beach) führen gesehen, also habe ich mein Glück versucht.

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Casa Bay

Zuerst bin ich in der Casa Bay vorbeigekommen, wo ich mir einmal ein spätes Mittagessen gegönnt habe (da die Restaurants dort auch auf Vegetarier eingestellt waren, im Gegensatz zum kleinen Imbiss an der Beautiful Beach). Danach habe ich mich über die Felsen auf zum Long Beach gemacht, und konnte mich tatsächlich erfolgreich durchschlagen.

Auch abends habe ich immer noch einen Strandbesuch eingelegt: Der Strand schaut nämlich praktisch exakt nach Westen, und eignet sich daher sehr gut zum Beobachten des Sonnenuntergangs (auch wenn das Wetter meist etwas diesig war). Einmal bin ich auch in den Sonnenuntergang geschwommen – aber nur kurz, denn weder wollte ich in Sri Lanka angeschwemmt werden, noch wollte ich dass der Fisch, den ich zuvor bei meinem (frühen) Abendessen gegessen habe, wieder ins Meer zurückkehrt.

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Sonnenuntergang auf Phra Ae Beach

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Feuershow

An einem Abend habe ich meinen Strandbesuch sogar auf deutlich nach Sonnenuntergang ausgedehnt: Es gibt bei den diversen Strandlokalen nämlich regelmäßig Feuershows zu bewundern. Die Akrobaten schleudern dabei ihre brennenden Bündel und Stäbe mit einem beeindruckenden Tempo durch die Luft, und verwenden sie mitunter sogar dazu, um einer Touristin (ausschließlich) die im Mund steckende Zigarette anzuzünden.

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