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Schweißgebadet

Ich weiß nicht, ob ich jemals schon so geschwitzt habe wie während meines Aufenthaltes auf der Osa-Halbinsel, im Speziellen wie während der zweitägigen Wanderung im Parque Nacional Corcovado. Nach der halben Strecke am zweiten Tag war mein (schnelltrocknendes) Wanderhemd klitschnass und einfach nicht mehr trocken zu kriegen – und ich konnte mich vor dem Gestank meines eigenen Schweißes selbst nicht mehr riechen!

Trotzdem war der Nationalpark einen Ausflug wert, selbst wenn ich nicht so viele Tiere (und vor allem keinen einzigen Tapir!) gesehen habe wie erwartet. Das Erlebnis, mitten im Urwald unterwegs zu sein, war allerdings auch so ein außergewöhnliches.

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Colectivo Puerto Jiménez – Carate


Schon die Anreise allein (zweieinhalb Stunden im "Colectivo", einem LKW mit Sitzbänken auf der Ladefläche) war abenteuerlich. Die erste Nacht habe ich dann (für 20,– USD, eine der teuersten Unterkünfte meiner ganzen Reise) sogar in einem Einzelzimmer im "Carate Jungle Camp" verbracht (wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese Konstruktion die Bezeichnung "Zimmer" tatsächlich verdient; siehe Foto).

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Carate Jungle Camp

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Sonnenuntergang am Strand von Carate

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Parque Nacional Corcovado

Am nächsten Tag sind wir (ich habe mich zwei Deutschen anschließen können, und musste so nicht alleine wandern) rund sechs Stunden lang zur Rangerstation "La Sirena" mitten im Park gewandert, und haben dort dann auch gleich noch zwei Stunden lang die Umgebung erkundet. Am nächsten Tag bin ich dann (diesmal gemeinsam mit einem Engländer) die Strecke wieder zurückgewandert – in nur viereinhalb Stunden, um auch ja der großen Mittagshitze zu entkommen. Geholfen hat das allerdings, wie bereits erwähnt, nur bedingt. Unterwegs haben wir an beiden Tagen viele Affen (insgesamt vier verschiedene Arten), Aras und Eidechsen gesehen; einmal auch eine Familie von Nasenbären.

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Parque Nacional Corcovado

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La Sirena


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Nasenbär

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