Nach längerer Pause war es wieder einmal an der Zeit, meine Heimatstadt ein wenig zu erkunden. Das habe ich heute auf etwas unkonventionelle Art gemacht: auf dem Stadtspaziergang "Vienna Ugly" von space and place.
Bei diesem Rundgang bekommt man ein paar weniger gelungene Architekturbeispiele zu Gesicht, die eher nicht in Stadtbild passen – mal mehr, mal weniger schlimm. Dabei handelt es sich explizit nicht um eine Tour, denn – und jetzt wird es typisch österreichisch – der Betreiber ist nicht staatlich geprüfter Fremdenführer. Nach zweimaliger Strafe durch die Behörde darf er seine Stadtspaziergänge nun nur unter Auflagen anbieten, darunter z.B.:
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Es darf nicht mehr als fünf Euro kosten (da gilt in den Augen der Beamten anscheinend:
Was nix kost‘, is‘ nix wert!
). - Er muss dauernd seine orange Müllmann-Hose tragen.
- Er darf nichts tatsächlich Sehenswertes herzeigen.
Doch gerade der unkonventionelle Zugang zur Stadt hat diesen Spaziergang wirklich kurzweilig gemacht – und mich staunen lassen, an was für architektonischen Missgeschicken ich schon öfter einfach vorbeispaziert bin.