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Zurück in den (Spät-)Sommer

Heute habe ich Osttirol wieder Lebewohl gesagt, und damit erfreulicherweise auch den Winter hinter mir gelassen. Bei meinem Zwischenstopp am Weißensee konnte ich mit nur zwei Schichten loswandern, und mich sogar bald des Pullis entledigen – Wandern im T-Shirt, was für ein Genuss!

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Weißensee

Ich habe mir eine Runde über den Mittagsnock und die Naggler Alm ausgesucht, die als aussichtsreich angepriesen wurde. Während des Aufstiegs habe ich zwar meist nur Bäume zu Gesicht bekommen, aber vielleicht ist im Hochsommer ja die Aussicht auf Schatten unter den Bäumen auch recht willkommen? Ich habe mich jedenfalls immer gefreut, wenn der Weißensee oder die umliegenden Berggipfel durch die Äste geblitzt haben oder sich gar eine kleine Lichtung aufgetan hat.

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Weißensee

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Karnische Alpen

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Weißensee

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Ausgesetzter Pfad zum Mittagsnock

Als ich schließlich oben am Berggrat angekommen bin, hat sich mir nicht nur ein Panorama (plus Bäume) in die andere Richtung geboten, sondern der Wanderweg ist richtiggehend abenteuerlich geworden: Er hat nämlich wahrlich Schwindelfreiheit und Trittsicherheit verlangt, wie er so den extrem schmalen Berggrat nach oben geführt hat, mit einem steilen Abhang zu beiden Seiten. So bin ich auch noch zu tollen Aussichten gekommen, und wenn es nur auf die zerklüfteten Felsformationen war, die einen aufspießen würden, wenn man abrutscht. Auf jeden Fall hat dieser leichte Nervenkitzel die immer wieder von Bäumen getrübte Aussicht durchaus wettgemacht.

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Flanke des Mittagsnock

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Naggler Alm

Kurz nach Mittag bin ich dann tatsächlich am Mittagsnock angekommen, und habe mir dort erst einmal eine – wie könnte es anders sein? – Mittagsjause gegönnt. Danach hat mich der Weg weiter durch den Wald zur Naggler Alm geführt. Eigentlich habe ich mich schon auf eine Nachspeise gefreut, als mir eingefallen ist, dass, wenn schon die Bergbahn heute Ruhetag hat, die Alm möglicherweise auch geschlossen sein könnte. Dem war dann leider auch so, also musste ich mich mit einem kurzen Sonnenbad in einem der Liegestühle (die netterweise vor der Almhütte herumgestanden sind, obwohl geschlossen war) begnügen.

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Weißensee

Beim Abstieg (über die Schipiste) habe ich dann sogar ein paar Stand-up-Paddler auf dem See entdeckt. Da hätte es mich ja fast ein wenig in den Fingern gejuckt, doch einerseits war die Zeit schon knapp (denn ich musste noch zu meinem nächsten Quartier weiterfahren), und andererseits hat sich die Sonne dann bald hinter den zunehmenden Wolken versteckt (und dabei hat man dann gemerkt, dass es eben nicht mehr Hochsommer ist). Aber das Wetter soll ja in den nächsten Tagen immer besser werden – vielleicht geht sich also doch noch ein Paddelausflug auf einem Kärntner See aus?

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Weißensee

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