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Leider nur ein Spaziergang

Heute wollte ich noch einmal "in die Höhe", sprich die Aussicht von rund 2000 Meter Seehöhe genießen. Meine Entscheidung ist dafür auf die Panoramabahn auf die Resterhöhe in den Kitzbühler Alpen gefallen.

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Resterhöhe

Dabei war ich ausnahmsweise etwas später dran, und habe an meiner Entscheidung schon ein wenig gezweifelt, als kurz nach 10:00 Uhr (an einem sonnigen Sonntag!) der Parkplatz bei der Seilbahn noch verhältnismäßig leer war. Bei der Mittelstation hat sich das Rätsel teilweise gelöst: Man kann nämlich mit dem Auto auch dort gut zufahren, und da war der Parkplatz schon voller. Schließlich hat sich dann noch gezeigt, dass es sich nicht so wirklich um ein Wandergebiet handelt, denn die Wege sind praktisch durchwegs breite, flache Fahrwege. Die "echten" Wanderer sind daher wohl woanders unterwegs, dafür ist es bei Familien und Senioren offensichtlich sehr beliebt.

Die Aussicht hängt aber natürlich nicht von der Art der Wanderwege ab, und die war durchwegs sehr gut. Ich habe mich daher nicht davon abhalten lassen, meine geplante Rundwanderung bis zum Zweitausender (der übrigens, entgegen seines Namens, 2004 Meter hoch ist) in Angriff zu nehmen. Für den Hinweg habe ich mich dabei für den südlichen, noch in Salzburg liegenden Weg entschieden – der Gipfel liegt nämlich dann schon in Tirol.

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Salzachtal

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Zweitausender (rechts)

Oben angekommen, hat es ziemlich stark gestürmt, sodass an eine gemütliche Pause nicht zu denken war. Stattdessen bin ich am nördlichen, in Tirol gelegenen Weg zurück zur Resterhöhe spaziert. Dabei war ich zwar meist unterhalb des Bergkamms (der offensichtlich die Landesgrenze darstellt), aber der Südwind hat trotzdem zunehmend stark geweht, sodass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, nach weiteren Rundwegen in der Höhe zu suchen. Stattdessen habe ich mich für den Abstieg zur Mittelstation der Seilbahn entschieden.

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Abstieg von der Resterhöhe

Das war dann tatsächlich ein "echter" Wanderweg (der nicht einmal in meiner Karte verzeichnet war), sodass ich doch noch zu meinem Wandererlebnis gekommen bin. Immer wieder konnte man auch noch einen schönen Blick aufs Salzachtal erhaschen; in der unteren Hälfte führt der Weg allerdings vorwiegend durch den Wald (was aber auch sehr idyllisch war). Nur auf das kurze Stückchen entlang der Pass-Thurn-Bundesstraße hätte ich dann doch verzichten können.

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