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Mehr Risco, mehr Fun!

Nachdem ich mir am Vortag einen ruhigen Tag gegönnt habe, war heute wieder eine Wanderung an der Reihe. Dabei habe ich ein weiteres beliebtes Wandergebiet Teneriffas erkundet: das Teno-Gebirge.

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Teno-Gebirge und Buenavista del Norte

Bereits bei der Anfahrt habe ich einen Eindruck vom Teno-Gebirge bekommen: Es macht nämlich auch der Straße von Süden nicht leicht, in den Norden zu kommen. Dafür bekommt man bereits da die ersten schönen Ausblicke präsentiert.

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Buenavista del Norte

Für den Aufstieg zum Teno-Plateau (per pedes) habe ich mir dann den Risco-Steig ausgesucht. Dabei steht weniger das Risiko im Vordergrund (das wäre „riesgo“) als die Klippen („risco“), die das Teno-Gebirge begrenzen. Dementsprechend steil schraubt sich der Risco-Steig in die Höhe – diesmal doch etwas anstrengender als der Aufstieg zum Guajara. Dafür sind die Ausblick auf die Küste rund um Buenaviste del Norte grandios.

Mit zunehmender Höhe bekommt man dann auch einen besseren Eindruck von dem tief zerfurchenen Nordostrand des Teno-Gebirges – und ganz zum Schluss schaut sogar noch der Teide hinter den umliegenden Berggipfeln hervor.

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Risco-Steig

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Puerta del Risco

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Teno-Plateau

Nach rund eineinhalb Stunden (und 550 Höhenmetern) ist dann die Puerta del Risco, und damit das Teno-Plateau erreicht. Von dort könnte man noch einen fünfzehnminütigen Abstecher zu einem Aussichtspunkt über die Küste machen, aber da haben meine Beine nicht mitgespielt – es haben ohnehin noch weitere 150 Höhenmeter auf den nächsten 30 Minuten auf mich gewartet. Von der Puerta del Risco geht es nämlich weiter nach Teno Alto, einer der Siedlungen auf dem Plateau. Dabei bieten sich einem nicht nur Ausblicke auf die grünen Hügel des Teno-Plateaus, sondern auch Blicke aufs benachbarte La Gomera (auch wenn das ein wenig im Dunst verschwunden ist).

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Teno-Plateau

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Barranco de las Cuevas

Für den Abstieg vom Teno-Plateau habe ich mich für den Weg nach Punta de Teno, dem westlichsten Punkt Teneriffas, entschieden – von dort fährt nämlich ein Bus direkt zurück zum Beginn des Risco-Steiges. Zu Beginn steigt man dabei recht gemütlich entlang des (sehr pittoresken) Barranco de las Cuevas ab. Danach geht es (ebenso gemütlich) weiter, wobei schon langsam die (auch hier recht wilde) Küste ins Blickfeld kommt. Noch hübscher wären die Tiefblicke aber wohl, wenn nicht riesige, mit Plastikplanen bespannte Gewächshäuser das Bild dominieren würden – da sind die Windräder noch verhältnismäßig unauffällig.

Schließlich erreicht man den Roque Chinaco, einen Felsturm hoch über der Tiefebene entlang der Küste. Dementsprechend steil geht es ab diesem Punkt dann auch wieder bergab – wenn auch nicht ganz so steil wie beim Aufstieg über den Risco-Steig. Schließlich erreicht man die Tiefebene, und muss noch rund eine halbe Stunde auf der Straße zum eigentlichen Punta de Teno vorwandern. (*)

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Punta de Teno

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Abstieg vom Roque Chinaco

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Teno-Gebirge

Dort angelangt, sieht man dann, wie steil das Teno-Gebirge an der (Süd-)Westflanke ins Meer abfällt: praktisch senkrecht. Mit dem Genießen der Aussicht kann man sich dann auch recht gut die Zeit vertreiben, wenn man eine knappe Stunde auf den Bus warten muss.


(*) Oder man probiert einen (vermeintlich) die Straße entlangführenden Pfad aus, der sich dann ein wenig im niedrigen Gebüsch verliert, sodass man sich beim Ausweichen der großen Kaktus-Stacheln die kleinen Stacheln einer Kaktus-Frucht in die Wade rammt.

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