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Glasklar in Türkis

Heute habe ich einmal "the tourist thing" gemacht, und auf dem Weg von Zagreb an die Küste den Nationalpark der Plitvicer Seen besucht.

Dabei handelt es sich um eine Reihe von Seen auf unterschiedlichem Höhenniveau in einer Karstlandschaft, die durch Wasserfälle und Kaskaden untereinander verbunden sind. Das besondere dabei ist das glasklare, türkis-grüne Wasser.

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Plitvička Jezera

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Kaskaden

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Galovac

Leider war ich jedoch (wie zu erwarten war) nicht der Einzige, der diese Seen besuchen wollte. Am Vormittag, den ich bei den sogenannten oberen Seen verbracht habe, war ja der Andrang noch verhältnismäß überschaubar. Bei meinem (frühen) Mittagessen konnte ich sogar kurz ganz alleine auf (m)einer Bank sitzend die schöne Aussicht genießen. Ungefähr ab Mittag wurde der Park dann aber von Tourgruppen regelrecht überrannt.

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Galovac

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Veliki Prštavac


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Mali Prštavac

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Donja jezera

Bei der Bootsfahrt über den größten der Seen bin ich erst auf das dritte (jeweils 100 Personen fassende) Boot gekommen, und am anderen Ende hat es so von Touristen gewurlt, dass ich schnell Reißaus genommen habe. Ich habe mich dann für einen etwas höher gelegenen Aussichtsweg entschieden – eine gute Wahl, wie sich herausstellen sollte: Einerseits war die Aussicht auf die untere Seenkette wirklich sehr schön, andererseits hat man von oben gesehen, wie sich die Menschenschlange entlang der Seeufer schiebt. Dort oben war ich aber praktisch allein unterwegs.

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Donja jezera

Am Ende des Weges kommt man schließlich zum "Großen Wasserfall" (die Kroaten sind sehr einfallsreich bei der Namensgebung), der wieder die Menschenmassen anzieht, mir aber weniger gut gefallen hat als die vielen kleineren im Bereich der oberen Seen.

Am Rückweg bin ich dann noch an einer "Höhle" (eigentlich mehr ein großes Loch im Fels), was man ja bei einer Karstlandschaft durchaus erwarten würde, vorbeigekommen, die ich auch noch erkundet habe. Da haben dann die vielen Stufen geholfen, dass es nicht allzu voll geworden ist.

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Šupljara-Höhle

Gegen 16.00 Uhr war ich dann wieder zurück bei meinem Ausgangspunkt. Da sich dann aber die Menschenmassen offensichtlich schon wieder eher gegen Ausgang gewälzt haben, habe ich die Gunst der Stunde genutzt, und bin nochmals zu dem Teil zurückspaziert, den ich zuvor nur von oben gesehen habe – und siehe da: es war schon deutlich weniger los!

So habe ich den Tag also wirklich voll ausgenützt. Danach musste ich noch rund eine Viertelstunde (mit meinem ganzen Gepäck) zu meiner Unterkunft marschieren, und war dementsprechend müde. Offensichtlich dürfte ich auch hungrig ausgeschaut haben, denn beim Abendessen habe ich dann nicht nur eine, sondern gleich zwei Forellen serviert bekommen. Vielleicht hat es die Kellnerin aber auch nur ganz charmant gefunden, dass ich beim Duschen zuvor das in meinem Bad abgestellte Duschgel mit (wie ich finde) eher ausgefallener Duftnote probiert habe: Jedenfalls rieche ich jetzt – dank "Creamy Macadamia" – wie eine Nusspraline!

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