Die letzten beiden Tage habe ich die Gegend um Bad Eisenkappel/Železna Kapla erkundet. Westlich des Ortes erhebt sich nämlich der Obir, und dort war ich sowohl im als auch am Berg unterwegs.
Der kleine Ort ist schon mal recht idyllisch, wie er so inmitten der Berge am Ufer der Vellach liegt. Von dort hat auch mein Ausflug in den Berg gestartet, nämlich zu den Obir-Tropfsteinhöhlen. Diese haben im guten Vierteljahrhundert, das seit meinem letzten Besuch vergangen ist, nichts an Faszination eingebüßt. Sie mögen zwar nicht den Grandeur der Höhlen von Phong Nha mitbringen, dafür sind sie heimeliger – erst recht jetzt zu Corona-Zeiten, mit nur halber Gruppengröße und nur einer Gruppe in der Höhle.
Heute war ich dann am Berg unterwegs und habe gemütlich den Gipfel des Hochobirs, den höchsten Gipfel des Obir-Massivs, erklommen. Die größte Höhendifferenz legt man dabei gemütlich per Auto zurück, sodass man nur noch eine rund eineinhalbstündige Wanderung (und knapp 600 Höhenmeter) zu überwinden hat. Bereits von unterwegs hat man großartige Blicke auf die Karawanken; vom Gipel aus liegt einem dann noch ein Großteil des Klagenfurter Beckens zu Füßen.