Heute hat sich das Wetter leider nicht ganz an die Vorhersage gehalten: Es sollte eigentlich recht sonnig werden, weshalb ich mich für eine Wanderung auf den Pfänder (der über Bregenz und dem Bodensee thront) entschieden habe. Allerdings war die Aussicht von oben nicht ganz so toll wie erhofft.
Dass die Wolkendecke bei meinem Aufbruch noch recht dicht war, hat mich nicht weiter beunruhigt, schließlich sollte der Aufstieg laut meinem Wanderführer zwei Stunden dauern. Knappe eineinviertel Stunden später bin ich dann schon bei der Bergstation der Pfänderbahn in den Wolken gestanden. Nachdem sich diese trotz einer ausgedehnten Pause nicht und nicht verziehen wollten, habe ich noch einen Rundweg am Pfänderrücken eingeschoben.
Dabei spaziert man gemütlich, in leichtem Auf und Ab, an diversesten kleinen Siedlungen vorbei. Allerdings war ich wohl wieder zu schnell unterwegs, denn ich habe diese zweieinhalbstündige Wanderung in rund eineinhalb Stunden absolviert – und das Wetter am Pfänder war leider nahezu unverändert. Zwar hat kurz die Sonne hervorgeblitzt, ohne aber den Blick auf Bregenz und den Bodensee frei zu geben. Immerhin hat man ein bisschen was von der umliegenden Bergwelt erspähen können.
Schließlich habe ich aufgegeben, und bin wieder (über sehr idyllische Waldwegchen, übrigens) nach Bregenz abgestiegen. Dort habe ich noch eine kurze Runde durch Altstadt und entlang des Bodensees gedreht. Allerdings muss ich gestehen, dass mir die gestrigen Städtchen teilweise besser gefallen haben. Was für Bregenz spricht, ist allerdings zweifelsohne der alte Immmobilienmakler-Spruch: Lage, Lage, Lage!