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Wal Wind ahoi!

Ich bin – nur ein gutes Jahr nach meinem ersten Südafrikurlaub – schon wieder in Südafrika unterwegs. Diesmal steht in erster Linie die Garden Route und die Wild Coast auf dem Programm. Begonnen habe ich jedoch mit der sogenannten "Walküste" (Whale Coast) südöstlich von Kapstadt.

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Clarence Drive

Mein heutiges Tagesziel, Hermanus, gilt als Herz dieser Walküste. Um aber auch die Fahrt interessant zu gestalten, habe ich bereits auf halbem Weg die Autobahn (die eine Abkürzung durchs Landesinnere nimmt) verlassen und stattdessen die kurvige Küstestraße genommen. Diese "Clarence Drive" genannte Strecke kann es durchaus mit dem Chapman’s Peak Drive aufnehmen – und ist ähnlich schwer zu fotografieren, vor allem wenn man

  1. alleine unterwegs ist, und
  2. sich die Parkbuchten wegen dem Linksverkehr (fast) alle auf der falschen Seite befinden.

Da ich aber weder

  1. einen x-beliegen Anhalter als Fotografen mitnehmen, noch
  2. die Straße auf eigene Faust als Teststrecke für den Rechtsverkehr erklären wollte,

habe ich mich mit Ausblicken von hinter der Windschutzscheibe und von dem einen Parkplatz, den auch ich gut erreichen konnte, begnügen müssen.

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Stony Point

Unterwegs habe ich auch noch in Betty’s Bay Halt gemacht, um mir am Stony Point die dortige Pinguinkolonie anzusehen. Nachdem die Pinguine fast genau ein Jahr nach meinem Besuch am Boulder Beach verblüffenderweise wieder in der Mauser sind, war dort zwar wenig Action (weil die Pinguine während der Mauser nicht schwimmen gehen können), aber dafür viele Pinguine (weil die Pinguine… ach, das hatten wir schon).

Zur Abwechslung gab es aber auch noch ein paar Kormorane (mit winzigen Küken) zu sehen.

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Pinguine in der Mauser

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Kormorannester

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Hermanus Cliff Path

Bereits Stony Point war mehr ein Windy Point; Hermanus ist da um nichts nachgestanden. So war der Spaziergang entlang des Cliff Path, von dem man (als einzigem Ort weltweit!) sogar von Land aus Wale beobachten können soll, eine recht zugige Angelegenheit. Mit dem Erspähen von Walen hatte ich leider auch kein Glück: vor lauter aufgewühltem Meer mit weißen Schaumkronen auf den Wellen war es unmöglich, die vielleicht vereinzelt vorhandene Walflosse zu erspähen. Der landschaftlichen Schönheit der Küste hat das aber keinen Abbruch getan.

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