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Wasser in Whangarei

Wie schon bei meinen letzten Aufenthalt in Northland, dem nördlichsten Zipfel der neuseeländischen Nordinsel, hat das Element „Wasser“ die ersten Tage recht dominiert – leider auch im Sinne von „Regen“.

Meine ersten Kontaktpunkte auf dem Weg nach Whangarei waren noch unter trockenem (wenn auch wolkenverhangenem) Himmel, bei ein paar Stopps unterwegs:

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Strand von Orewa

Weil das Bezahlen der Mautgebühr hier in Neuseeland nicht direkt an der Straße möglich ist, sondern über Registrieren des Kennzeichens im Voraus erfolgen muss, war mir das unmittelbar nach dem Auto-Ausborgen zu stressig. Daher musste ich den kleinen Umweg über die „scenic route“ durch Orewa nehmen, was ich gleich für einen kurzen Strandspaziergang in diesem kleinen Örtchen genutzt habe.

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Wanderweg zum Pohuehue-Wasserfall

Später bin ich dann bei einem Rastplatz stehen geblieben – eigentlich nur um zu sehen, ob man vielleicht die Aussicht von dort fotografien kann. Das war zwar nicht möglich, aber es war ein viertelstündiger Spaziergang zum Pohuehue-Wasserfall angeschrieben, den ich mir nicht entgehen lassen konnte. Der Wasserfall war dann eigentlich nichts Besonderes (und praktisch unmöglich zu fotografieren, denn die Aussichtsplatfrom befindet sich fast direkt darüber), aber der Weg hin durch den üppig grünen Wald mit vielen Farnen war so richtig typisch neuseeländisch.

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Ausblick vom Brynderwyns-Aussichtspunkt

Vom Brynderwyns-Aussichtspunkt, an dem ich etwas später noch vorbeikommen sollte, habe ich dann noch meinen ersten Blick auf mein für den nächsten Tag geplantes Ausflugsziel werfen können: die Klippen von Whangarei Heads. Allerdings sollte das auch mein einziger Blick bleiben, denn als ich mich in der Touristeninformation erkundigt habe, ob trotz der schlechten Wettervorhersage (starker Wind und Regen) eine Wanderung dort möglich sei, ist die Antwort recht eindeutig abschlägig ausgefallen. (*)

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Hātea River Walk

Als Alternativprogramm habe ich mir dann einen Spaziergang am Hātea River Walkway zu den Otuihau Whangārei Falls ausgesucht. Bereits der Weg entlang des Flusses hat sich als sehr pittoresk entpuppt. Der Wasserfall selbst ist dann sehr beeindruckend, wie er plötzlich hinter einer kleinen Flussbiegung in einem kleinen Kessel über die Klippen donnert (siehe auch Titelbild).

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Hātea River


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Otuihau Whangārei Falls (von oben)

Am Rückweg habe ich noch einen kleinen Abstecher zu einem großen Kauri-Baum und zu den Pukenui Falls gemacht. Letztere waren nicht ganz so beeindruckend wie die Otuihau Whangārei Falls, aber den kurzen Abstecher durchaus wert.

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Kauri-Baum

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Pukenui Falls

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Schuhputz-Station

Ersterer (oder allgemein die Kauri-Bäume der Region) sind übrigens der Grund warum ich auf meinem Spaziergang oft die Schuhe putzen musste: Bei jedem Eingang zu den Wanderwegen von der Straße gibt es eine (mehr oder weniger ausgefeilte) Schuhputz-Station, um das Verbreiten der Kauri Dieback Disease zu verhindern, die die (wenigen) noch erhaltenen Kauri-Bäume bedroht. So saubere Schuhe während einer Wanderung hatte ich wohl schon lange nicht mehr!

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Whangarei Harbour

Danach ist aber der Regen immer stärker geworden, sodass ich meinen geplanten Stadtspaziergang rund um den Whangarei Harbour abgeblasen habe, und mich stattdessen einem anderen Wasser zugewandt habe: Hundertwasser!

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Hundertwasser Art Centre

Friedensreich Hundertwasser hat nämlich viele Jahre in Neuseeland (gar nicht so weit von hier) gelebt, und daher gibt es hier in Whangarei eines von zwei Hundertwasser-Museen weltweit, das ist einem von Hundertwasser entworfenen Gebäude untergebracht ist: das Hundertwasser Art Centre (das zweite ist natürlich das Museum Hundertwasser im Kunst Haus Wien).

Gleichzeitig gibt es dort auch die Wairau Māori Art Gallery, wo in Wechselausstellungen Arbeiten von Maori-Künstlern gezeigt werden. So wird die Welt von Hundertwasser sehr geschickt mit Neuseeland verbunden.

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Hundertwasser Art Centre

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Wairau Māori Art Gallery

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Hundertwassertoilette

Und nachdem ich dann direkt daran vorbeigefahren bin, konnte ich mir natürlich auch nicht das erste von Hundertwasser entworfene Gebäude auf der Südhalbkugel entgehen lassen. Daher habe ich dort eine Pinkelpause eingelegt: in der Hundertwassertoilette in Kawakawa.


(*) Absolutely not!

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