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Wandern in Südtirol für Anfänger

Wenn man über Wandergebiete in Südtirol recherchiert, stößt man eher früher als später auf die Seiser Alm – durchaus zu recht, wie ich mich bei meiner heutigen Wanderung auch selbst überzeugen konnte.

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Seiser Alm von der Seilbahn

Die Seiser Alm ist ein Hochplateau auf rund 1800 bis 2000 Metern Seehöhe, das schon seit Jahrhunderten als Alm genützt wird. Besonders spektakulär machen es die schroffen, steilen Felswände der umliegenden Berggipfel, die am Rande der Alm beinahe senkrecht empor ragen.

Wenn man von dem (etwas mühsameren) Weg zu Fuß absieht, gibt im Wesentlichen zwei Wege auf die Seiser Alm: im Westen per Seilbahn oder Straße (wobei die Zufahrt während der Betriebszeiten der Seilbahn gesperrt ist), oder im Norden per Seilbahn. Ich habe mich für letzteres entschieden – einfach weil es näher zu meinem Quartier war, und weil (jetzt im Frühsommer) sogar noch eine Freikarte für die Seilbahn beim Quartier dabei war. (*)

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Seiser Alm

Diese Seilbahn bringt einen praktisch auf den höchsten Punkt der eigentlichen Alm (also von den Berggipfeln abgesehen). Das hat den Vorteil, dass man gleich einen tollen Rundblick auf die Alm genießen kann – dafür aber den Nachteil, dass man für die Heimfahrt wieder dorthin aufsteigen muss. Andererseits heißt das natürlich auch, dass der für die Knie anstrengendere Abstieg gleich zu Beginn absolviert wird, was mir auch ganz recht war.

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Abstieg nach Saltria

Ich habe mir ursprünglich eine recht gemütliche Route ausgesucht – leider ohne genaue Wegzeiten zu wissen. Alsbald habe ich aber festgestellt, dass diese Route wohl als Tagesausflug zu kurz sein könnte. So habe ich es dann leicht verwunden, eine Abzweigung verpasst zu haben, und kurzerhand meine Runde verlängert.

Ich bin dann im Endeffekt rund 300 Höhenmeter bis Saltria im Südosten der Alm abgestiegen, und habe dort den Hans-und-Paula-Steger-Weg genommmen (zumindest glaube ich das; die Beschilderung war zwischendurch nicht immer eindeutig). Dieser Weg führt am Südrand der Alm entlang, und endet bei der Seilbahn im Westen. Dabei konnte ich mich am großartigen Panorama gar nicht sattsehen. Insbesondere der Ausblick auf die schroffe Langkofelgruppe hat es mir dabei angetan.

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Seiser Alm mit Langkofelgruppe (rechts)


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Blick vom Hans-und-Paula-Steger-Weg

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Seiser Alm

In Compatsch, dem Ort der westlichen Seilbahn, angekommen habe ich kehrt gemacht und bin dann doch noch über den ursprünglich geplanten Weg quer über die Seiser Alm zu „meiner“ Seilbahn zurückgekehrt. Dort war (weil mehr oder weniger eben) schon deutlich mehr los als am Hans-und-Paula-Steger-Weg, aber im Großen und Ganzen hat sich der Ansturm (trotz der Bekanntheit des Wandergebiets) meist in Grenzen gehalten.

Und auch wenn (bis auf den initialen Abstieg) die Wege meist nur in leichtem Auf und Ab dahingehen, habe ich schlussendlich (wenn man meiner Tracking-App glauben darf) doch knapp 700 Höhenmeter zurückgelegt – für eine erste, „gemütliche“ Wanderung kann man damit ja schon ganz zufrieden sein.

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Seiser Alm von der Seilbahn


(*) Da konnte ich es mir sogar erlauben, wegen Unfähigkeit zum Rechnen den teuersten Parkplatz ausgewählt zu haben.

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