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Falscher Wanderweg, richtig schöne Aussicht

Nachdem es heute noch einmal warm und (zumindest vormittags) sonnig sein sollte, habe ich mich erneut für einen Ausflug auf über 2000 Höhenmeter entschieden, diesmal im Stubaital. Zwar ist es anders gekommen als mein ursprünglicher Plan (der vorgesehen hätte, den Hohen Burgstall zu besteigen), aber es war trotzdem ein sehr schöner Wanderausflug.

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Kalkkögel vom Kleinen Burgstall

Bereits während der Liftfahrt hat man einen ersten Blick auf die imposanten Kalkkögel. Der Wanderweg verläuft dann nahezu parallel zu diesen am Gegenhang, was nochmals tolle Ausblicke ermöglicht. Alsbald steigt er auch schon (recht steil) an, und man kann (optional) seinen ersten Gipfel erklimmen. Ich habe diesen Abstecher zum Kleinen Burgstall noch mitgenommen, denn es waren nicht allzu viele Höhenmeter.

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Blick vom Kleinen Burgstall zum Großen Burgstall

Danach führt der Weg weiter nach oben, und sollte eigentlich irgendwann steil zum Großen Burgstall ansteigen. Nachdem ich schon recht lange einen Hang unter dem Gipfel gequert und mich von letzerem immer weiter entfernt habe, habe ich einmal nach hinten geschaut – und dort einige Serpentinen im Schutt nach oben führen gesehen. Es hat sich aber schnell herausgestellt, dass ich auch auf einem Rundweg unterwegs bin, nur halt um den Großen Burgstall herum. So habe ich die Besteigung sausen lassen, und bin einfach weitermarschiert.

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Blick vom Schlicker Schartl ins Oberbergtal

Bald bin ich dann beim Schlicker Schartl angekommen, wo sich der Blick ins Oberbergtal auftut – ein tolles Panorama. Als ich dort die Aussicht genossen habe, ist gerade eine andere Wandergruppe auf dem Weg zur Schlicker Seespitze vorbeigekommen – ich hätte also noch einen alternativen Gipfel zur Verfügung gehabt. Die Schlicker Seespitze hat von dort unten aber so spitz ausgesehen, dass ich lieber darauf verzichtet habe.

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Schlicker Seespitze

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Oberbergtal

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Stubaier Gletscher

So bin ich hinter dem Großen Burgstall wieder zurückgewandert – übrigens auf einem ebenso schmalen, ziemlich ausgesetzten Steig wie schon am Hinweg. Es hat also durchaus seine Berechtigung, dass für Wanderung in dieser Region absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt wird. An ein paar Stellen hätte ich mir auch gewünscht, ich hätte meine Wanderstöcke mitgenommen – so mussten halt die Hände herhalten.

Es ist dann zunehmend der Stubaier Gletscher ins Blickfeld gerückt, und schließlich bin auch beim "Gletscherblick" angekommen, wo ein großer Holzrahmen samt Handy-Stativ für Instagram-taugliche Selfies zur Verfügung steht. Ich habe mich mit einem Foto des Panoramas begnügt (siehe links).

Von dort geht es (wieder auf einem alpinen Steig) zurück zum Aufstiegsweg in Richtung Kleiner und Großer Burgstall. Leider ist es dann schon zunehmend bewölkt und kühler geworden, sodass ich nur noch einen kurzen Abstecher zum "StubaiBlick", einer Aussichtsplattform nahe der Gondelbahn, gemacht habe, von der man einen schönen Blick aufs Stubaital hat.

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Stubaital vom StubaiBlick

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