Ich hoffe sehr, das ist jetzt nicht der Auftakt zu einer „Wasser“-Reihe, aber leider war auch in Whangamata das Wasser nicht nur die Attraktion, sondern (in Form von Regen, was sonst) auch teilweise ein bisschen Spielverderber.
Begonnen haben meine Erkundungen jedoch noch im Sonnenschein – allerdings streng genommen schon in der Bay of Plenty, nicht mehr in Coromandel (wo ich den Rest der Zeit verbracht habe). So genau wollen wir das aber nicht nehmen; Fakt ist: Waihi Beach und die Wanderung zur benachbarten Orokawa Beach sind echt schön!
Der nächste Tag hat dann bereits mit dichter Bewölkung begonnen, und pünktlich beim Wegfahren hat dann auch schon der Regen eingesetzt. Ich habe mich davon aber fürs Erste nicht von meinem Besichtungsprogramm abbringen lassen, und bin zu einem Strandspaziergang auf Onemana Beach und einer anschließenden kleinen Wanderung zur benachbarten Octopus Bay aufgebrochen. Beide Buchten haben recht wild gewirkt, möglicherweise noch verstärkt durch den Regen. Aber auch bei besserem Wetter wäre ich bei dem doch recht starken Wellengang eher nicht ins Wasser gegangen.
Trotzdem war mein nächstes Ziel ein weiterer Strand, nämlich jener von Opoutere. Dabei hat mich aber der breite, vor seiner Mündung schon fast See-artige Wharekawa River fast mehr fasziniert als der kilometerlange Sandstrand. Zwar konnte ich dort ein paar einheimische Vögel (wie den Maoriregenpfeifer oder den Neuseeländischer Austernfischer) beobachten, aber für einen Strandspaziergang ist das Wetter dann langsam zu ungemütlich geworden.
Weitere Erkundungen mussten daher auf heute warten: Vor meiner Abreise bin ich noch auf eine Kajaktour zu Whenuakura Island (auch bekannt als Donut Island) aufgebrochen. Die Insel heißt deswegen so, weil sich in dessen Mitte eine kleine Lagune befindet (und die Insel von oben gesehen daher ringförmig ist). Diese Lagune ist auch durch einen Felstunnel mit dem Meer verbunden. Allerdings war der Wellengang zu stark, und wir konnten leider nicht durch den Kanal in die Insel hineinfahren.
So mussten wir uns mit einem Besuch der nahen Hauturu Island begnügen, wo ein kleiner Sandstrand das Anlanden möglich gemacht hat. Doch selbst ein Sandstrand ist (bei entsprechendem Wellengang) keine Garantie für eine sanfte Kajaktour, wie wir bei der Rückkehr nach Whangamata feststellen musste: Ich bin als einziger nicht gekentert – wobei das wohl mehr dem Glück als meinem Können zuzuschreiben ist.
Beim Wegfahren habe ich dann noch einmal einen kurzen Blick auf eine andere Art des Goldsuchens geworfen als in der Karangahake Gorge: die Martha Mine, wo zuletzt Gold im Tagebau gewonnen wurde.