Tallinn kann sich durchaus mit Dubrovnik messen – was die Massen an Touristen betrifft. Als ich vor drei Tagen zum ersten Mal in die Altstadt spaziert bin, war diese dermaßen überfüllt, dass ich am liebsten gleich wieder umgedreht wäre. Gruppenkuscheln in Tallinn weiterlesen
Reise: Baltikum 2012
Meer und Moor
Mittlerweile bin ich in Tallinn, der letzten Station meiner Baltikumreise, angekommen. Von dort aus habe ich zwei Tagesausflüge in den sehr abwechslungsreichen und wunderschönen Lahemaa-Nationalpark unternommen: einen auf eigene Faust, und einen in einer organisierten Kleingruppen-Tour. Meer und Moor weiterlesen
Im sowjetischen Militär-Sperrgebiet
Die Insel Saaremaa war zu Zeiten der Sowjetherrschaft militärisches Sperrgebiet. Selbst Esten durften nur mit Sondergenehmigung auf die Insel, denn schließlich war sie ja einer der westlichsten Außenposten des Landes und daher von besonderem Interesse. Heute ist davon natürlich nichts mehr zu merken. Im sowjetischen Militär-Sperrgebiet weiterlesen
Stop-Over in Pärnu
Auch auf Busreisen kann es zu einem Stop-Over kommen, wenn keine Direktverbindungen verfügbar sind. Im Gegensatz zu Flugreisen haben Busreisen jedoch den Vorteil, dass der Busbahnhof meist im Stadtzentrum liegt, und man daher die Zeit für einen kurzen Stadtbummel nützen kann. Das ist inbesondere dann von Vorteil, wenn der geplante Anschlussbus nicht täglich fährt und man daher plötzlich vier Stunden Aufenthalt hat. Stop-Over in Pärnu weiterlesen
Rainy, Cloudy, Go!
Bisher hatte ich ja (nicht zuletzt aufgrund sorgfältiger Planung) eher Glück mit dem Wetter. Dieses Wochenende konnte ich jedoch dem Regen nicht wirklich ausweichen, da überall in der Region damit gerechnet werden musste. So habe ich halt das Beste daraus gemacht, bin trotzdem in den Gauja-Nationalpark gefahren, und habe die Regenpausen für Unternehmungen genützt. Rainy, Cloudy, Go! weiterlesen
Jāņi, die Sonnwendfeier
Heute Nacht wurde in Lettland (ebenso wie in vielen anderen Länder der Region) die Sommersonnenwende gefeiert. Damit dieses heidnische Fest zumindest den Hauch eines christlichen Anscheins bekommt, wird es am Vorabend des Namenstages von Johannes dem Täufer (24. Juni) abgehalten. Gefeiert wird aber trotzdem gemäß den heidnischen Traditionen. Jāņi, die Sonnwendfeier weiterlesen
Riga, oder: Jugendstil und Holz
Meine dritte Hauptstadt auf dieser Reise – langsam wird's anstrengend. Ich habe mir daher einen eher entspannten Besichtungsplan zusammengestellt, bei dem ich trotzdem einiges von der Stadt gesehen habe. Riga, oder: Jugendstil und Holz weiterlesen
Daugava: Fluss mit Mehrfach-S
Nachdem der Zug von Litauen nach Lettland in Daugavpils hält, und dort gleich in der Naturpark "Daugavas Loki" liegt, habe ich die Gelegenheit natürlich für einen Kurzbesuch genützt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass das Erkunden dieses Naturparks ohne Auto anspruchsvoller ist als erwartet. Daugava: Fluss mit Mehrfach-S weiterlesen
The Aukštaitija Bicycle Chain Massacre
Meine letzte Station in Litauen war der Aukštaitija-Nationalpark – ein Ort mit über 100 Seen, die großteils entweder direkt ineinander übergehen, oder durch kurze Flüsschen in langen Ketten miteinander verbunden sind. Am besten erkundet man diese Gegend also in (mehreren Tagen dauernden) Kanutouren, die einen durch diverseste Seen führen. Leider hatte ich dafür weder die Zeit noch die nötige (Camping-)Ausrüstung, sodass ich mich mit der Erkundung per Fahrrad begnügt habe. The Aukštaitija Bicycle Chain Massacre weiterlesen
Vilnius für Genesene
Kaum bin ich wieder gesund und könnte daher in Ruhe die Stadt erkunden, wird bei mir eine andere "Krankheit" akut, die man fast schon als chronisch bezeichnen könnte: Ich kriege die "Stadtflucht". Vilnius für Genesene weiterlesen
Ein Tag am Land in Litauen
Heute habe ich von Vilnius aus einen Tagesausflug in den Dzūkija-Nationalpark unternommen. Unwissentlich habe ich damit anscheinend ein beliebtes Ausflugsziel erwischt, denn der Zug war voll von einheimischen Ausflüglern. Die hatten aber offensichtlich alle andere Pläne als ich, denn auf meiner Wanderung war ich dann wieder komplett alleine unterwegs. Ein Tag am Land in Litauen weiterlesen
Heute im Kombi-Angebot: Wald, Sand und Meer!
Nachdem ich (gottseidank) wieder fast vollständig genesen bin, konnte ich heute wie geplant einen Ausflug auf die Kurische Nehrung unternehmen – und was hätte ich verpasst wenn ich darauf verzichtet hätte! Die schmale, sandige Landzunge hat über 50 Meter hohe Dünen zu bieten und ist gleichzeitig andernorts dicht bewaldet. Diese Mischung macht sie wahrlich außergewöhnlich. Heute im Kombi-Angebot: Wald, Sand und Meer! weiterlesen
Wallfahrt auf Litauisch
Heute bin ich auf dem Weg zur Küste mit dem Zug sehr nahe an jenem Ort vorbeigekommen (und habe daher auch dort einen Zwischenstopp eingelegt), der wohl am ehesten als der litauische Wallfahrtsort bezeichnet werden kann. Es handelt sich dabei um eine Ort, der seit dem 19. Jahrhundert für seinen heutigen Zweck genutzt wird, und der während der Sowjetherrschaft gewissermaßen Schauplatz eines wahren Kampfes um das Recht der Religionsausübung wurde: der Berg der Kreuze. Wallfahrt auf Litauisch weiterlesen
Vilnius für Rekonvaleszente
Offensichtlich habe ich mich beim Radeln im Regen – obwohl es eigentlich recht warm war – doch verkühlt. Jedenfalls habe ich in den letzten beiden Tagen nicht viel gemacht: Nach der siebenstündigen Zugfahrt von Bialystok nach Vilnius hatte ich wenig Lust auf Sightseeing. Gestern war ich dann überhaupt eher kränklich, sodass ich die meiste Zeit in der Jugendherberge verbracht habe.
So habe ich Vilnius nur im Rahmen eines kurzen, zweistündigen Stadtspaziergang erkundet – das ist selbst für mich angesichts der Größe der Stadt eher wenig. Vilnius für Rekonvaleszente weiterlesen
Im polnischen Versailles?
Auf dem Weg vom Bialowieża-Nationalpark nach Litauen habe ich für eine Nacht in Bialystok Station gemacht. Im polnischen Versailles? weiterlesen
Der letzte Urwald Europas
Die letzten zwei Tage habe ich in Bialowieża verbracht, das (angeblich) inmitten des letzten Urwaldes (soll heißen: des vom Menschen nicht veränderten Waldes) Europas liegt. Ob das jetzt stimmt oder nicht, sei dahingestellt – es ändert jedenfalls nichts an der Tatsache, dass es sich um eine sehr schöne Gegend handelt. Der letzte Urwald Europas weiterlesen
Warschau im Fußballfieber?
Die unglaublich überhöhten Preise für ein Bett in einer Jugendherberge (bis zu vier Mal so teuer wie normal!) wegen der morgen startenden Fußball-Europameisterschaft haben mich davon abgehalten, eine Nacht in Warschau zu verbringen. So war ich nur von der Ankunft des Nachtzuges aus Wien (kurz nach 7.00 Uhr früh) bis zur Abfahrt meines Busses nach Bialowieża (kurz nach 14.00 Uhr) in der polnischen Hauptstadt unterwegs. Dabei habe ich festgestellt, dass anscheinend nicht nur ich von einem längeren Besuch abgehalten wurde. Warschau im Fußballfieber? weiterlesen