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Wanaka – mit W wie „Wohlfühlen“

Irgendwie mag ich Wanaka: Es ist einfach eine entspanntere Variante von Queenstown – auch wenn jetzt, zwischen Weihnachten und Silvester, doch einige Touristen unterwegs sind.

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#ThatWanakaTree

Recht viele sammeln sich an einem bestimmten Punkt am Ufer des Lake Wanaka, zu dem mich mein anfänglicher Spaziergang entlang des Seeufers auch geführt hat: #ThatWanakaTree. An diesem Baum bin ich zwar auch schon bei meiner Wanderung zum Roys Peak vor 10 Jahren vorbeigekommen, aber da war er halt noch keine Internet-Berühmtheit.

Auch mein nächster Programmpunkt war bereits ein bekannter, diesmal von meinem ersten Aufenthalt vor 15 Jahren: der Mount Iron Track. Vom Gipfel des namengebenden Berges, den man in einer Dreiviertelstunde erklommen hat, hat man einen schönen Blick auf den Ort, den See und auch die sonstige umliegende Landschaft.

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Mount Iron

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Blick vom Mount Iron

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Puzzling World

Nachdem der Rückweg dann an der Puzzling World vorbeiführt, habe ich der auch wieder einen Besuch abgestattet. Viele der optischen Illusionen sind noch dieselben wie vor 10 Jahren, wie beispielsweise der Ames-Raum oder die extravagante Toilette, aber sie haben auch neue Attraktionen speziell für Smartphone-Benutzer eingeführt, bei denen bunte Punkte an Wand und Boden am Bildschirm dann klar erkennbare Bilder, zum Beispiel von einheimischen Tieren, ergeben. Die größte Attraktion ist und bleibt aber das große Freiluft-Labyrinth (bei dem ich diesmal mit der „roten“ Ecke meine Schwierigkeiten hatte).

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Ames-Raum

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Glow Safari

Für den Rest des Nachmittags habe ich mir schon in der Früh einen Stand-up-Paddle-Ausflug vorgenommen, und mich auch nicht vom in der Zwischenzeit aufgekommenen Wind davon abhalten lassen. Nachdem der See aber relativ groß ist, bedeutet Wind auch Wellen, und so glaube ich durchaus mit Recht sagen zu können, dass ich auf meinem Weg vom Stadtzentrum zu „That Wanaka Tree“ nur zwei Mal ins Wasser gefallen bin.

Gleich am Beginn des Rückwegs hat es mich aber ein drittes Mal erwischt – und dabei hat es mir meine (optische) Brille von der Nase gerissen! Gottseidank war das Wasser an der Stelle nur rund einen Meter tief, sodass ich einmal ruhig stehen bleiben und tief durchatmen konnte. Schließlich konnte ich (mit Augen-Zusammenkneifen knapp über der Wasseroberfläche) meine Brille dann vor meinem rechten Fuß ausmachen und wieder (heil) nach oben fischen – da habe ich nochmal Glück gehabt!

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Lake Hawea

Am zweiten Tag habe ich einen Ausflug zum nahen Lake Hawea gemacht. Nach einer kurzen Erkundung des Südufers bin ich dann von dort den Hawea River Track mit dem Mountainbike zurückgefahren. Dieser kombinierte Wander- und Fahrradweg ist zwar geschottert, hat aber nur unwesentliche Höhenunterschiede – gerade so viel, dass das Höhenprofil des Veranstalters, von dem ich mir das Fahrrad ausgeborgt habe (und der auch den Transport zur Verfügung gestellt hat), wie der Ausdruck eines Seismographen während eines schwachen Erdbebens aussieht. So war die Fahrt auch für mich (ohne wirkliche Mountainbike-Erfahrung) zu schaffen.

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Hawea River Track

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Hängebrücke über den Hawea River


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Hawea River

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Clutha River

Schließlich erreicht man den Clutha River, dem man dann bis zum Lake Wanaka folgt. Dieser Teil des Weges war dann teilweise etwas anspruchsvoller, weil enger und auch stärker von Wanderern genutzt. Da muss man dann als Radfahrer ganz besonders aufpassen. Das Radeln entlang des Sees war dafür dann wieder sehr entspannt: ein breiter, ebener Weg.

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Lake Wanaka

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Lake Wanaka

Heute bei der Weiterfahrt hatte ich dann nochmal für jeweils rund 15 Fahrminuten die Möglichkeit, den Lake Hawea (auf der anderen Busseite) und danach den Lake Wanaka (auf „meiner“ Busseite) zu sehen – das sind wirklich große Seen!

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