Archiv der Kategorie: Reisetagebuch

Sauber, sauberer, Singapur?

Singapur hat ja den Ruf, die sauberste Stadt der Welt zu sein. Aber ist dieser Ruf berechtigt?

Was den Titel der saubersten Stadt der Welt betrifft, so möchte ich mir kein Urteil anmaßen. Vom Boden essen kann man in Singapur aber auch nicht. Andererseits habe ich in den vergangenen Tagen doch einen Eindruck davon bekommen, wie dieser Ruf vielleicht entstanden sein könnte. Sauber, sauberer, Singapur? weiterlesen

Kleine Ursache, große Wirkung

Am 10. Oktober – wieder zurück in Taipei bei meinem Freund – haben wir einen Spaziergang in Maokong gemacht, einer kleinen hügeligen Gegend im Süden der Stadt mit einem tollen Blick auf die City.

Nachdem es zwar nicht mehr so heiß war wie noch vor zwei Wochen, aber immerhin noch ungefähr 25 Grad hatte, habe ich mir bei einem kleinen Imbiss-Standerl ein Eis gegönnt – ein schwerer Fehler, wie sich nur wenige Stunden später herausstellen sollte! Kleine Ursache, große Wirkung weiterlesen

Unterwegs als taubstummer Analphabet

Elf Tage lang war ich allein in Taiwan unterwegs – und das völlig ohne Chinesisch-Kenntnisse. Teilweise habe ich mich dabei gefühlt wie ein Taubstummer, weil ich weder verstanden habe, was die Taiwanesen mir sagen wollten, noch von Ihnen verstanden wurde (weil ich eben nur Englisch sprechen konnte). Viel schlimmer noch: Ich war gleichzeitig auch Analphabet, und konnte die ganzen Schilder und Aufschriften nur dann entziffern, wenn eine Pinyin-Umschrift vorhanden war. Gottseidank sind aber die Taiwanesen unglaublich freundlich und hilfsbereit (mehr darüber in einem späteren Eintrag), sodass die Rundreise trotzdem sehr gut verlaufen ist. Unterwegs als taubstummer Analphabet weiterlesen

Gefangen im Taifun

Ich bin nun seit zwei Tagen in Taiwan – und habe schon das "Glück" in einen ausgewachsenen Taifun zu geraten: Der Taifun Jangmi befindet sich gerade im Westpazifik mit Kurs auf Taiwan. Es wird erwartet, dass er heute Abend (in etwa sechs Stunden) die Ostküste der Insel erreicht. Nachdem ich ursprünglich ab morgen die Insel (außerhalb der Hauptstadt Taipei) erkunden wollte, beginnend mit der Ostküste, heißt es jetzt für mich: umplanen! Gefangen im Taifun weiterlesen

Ein Wochenende in London

Am vergangenen Wochenende hat eine Freundin aus London ihren 30. Geburtstag gefeiert. Da konnte ich natürlich nicht anders, als für zwei Tage nach London zu fliegen. So bin ich auch dem Sturmtief "Emma" (weitgehend) entkommen, denn in London hatten wir ein traumhaftes Wetter und kaum Wind. Erst beim Rückflug nach Linz habe ich die Auswirkungen des Sturms zu spüren bekommen, als wir (nach zwei fehlgeschlagenen Landeversuchen) nach Graz umgeleitet worden sind.

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Argentinien von Süd bis Nord

Ich weiß, ich bin eher nachlässig geworden mit Postings, aber es gibt hier halt so viel zu sehen und tun. Darum heute nur ein kurzer Bericht über die drei letzten Stationen meiner Reise in Argentinien: Los Glaciares, Ushuaia und Iguazú. Argentinien von Süd bis Nord weiterlesen

Travels in a Thin Country

Ja, ich gebe zu, den Titel habe ich von Sara Wheeler geklaut – aber er passt so gut auf das 4630 Kilometer lange, aber nur maximal 430 Kilometer breite Land Chile. Vom 7. bis 10. Jänner haben wir auch etwa 1400 Kilometer der Küste an Bord der Navimag-Fähre zurückgelegt. Vom 11. bis 14. Jänner waren wir dann zwar nur etwa 50 Kilometer unterwegs, das aber dafür zu Fuß am W-Trail im Torres del Paine Nationalpark. Travels in a Thin Country weiterlesen

Neujahr in der argentinischen Schweiz

Unsere ersten vier Tage in Patagonien sind nun auch schon wieder vorbei, und es wird Zeit für einen nächsten Bericht: Nachdem wir Silvester in der Touristen-Hochburg San Carlos de Bariloche gefeiert haben, haben wir zwei Tage inmitten der patagonischen Wildnis verbracht. Heute ging dann die Fahrt über die "Ruta de los Siete Lagos" (Sieben-Seen-Route) nach San Martin de los Andes. Neujahr in der argentinischen Schweiz weiterlesen

Buenos Aires

Nachdem ich heute Vormittag nach vier Tagen in Buenos Aires in Patagonien angekommen bin, möchte ich endlich meinen ersten Bericht abliefern, der aus technischen Gründen (und, zugegebenermaßen, auch aus Zeitmangel) nicht früher möglich war.

Ich habe also in den vergangenen vier Tagen die argentinische Hauptstadt ein wenig kennen (und durchaus auch schätzen) gelernt – sowohl zu Lande, als auch zu Wasser. Buenos Aires weiterlesen