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Schluchten und andere Felswände

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt: Eigentlich habe ich heute mit ähnlichem Wetter wie am Vortag gerechnet – und dann hat mich doch tatsächlich ein Sonnenstrahl in der Früh begrüßt. Daher habe ich noch ein wenig Zeit rund um den Großglockner verbracht, bevor ich zu meinen geplanten Wanderungen in Ragga- und Groppensteinschlucht aufgebrochen bin.

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Großglockner (in den Wolken) und Pasterze

Ich bin also noch einmal zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe hinaufgefahren – da war der Abstecher nicht allzu weit, und (im Gegensatz zur Edelweißspitze) war ja selbst zwei Tage zuvor alles in Wolken gehüllt. Heute hat sich der Gipfel des Großglockners zwar noch immer in selbigen versteckt, aber es war zumindest deutlich mehr vom Gletscher zu sehen, und man konnte wenigstens erahnen, wo sich denn besagter Gipfel befinden könnte. Zu einer großen Wanderung bin ich allerdings nicht mehr aufgebrochen; am Rückweg habe ich nur noch einen kurzen Spaziergang zu einem (im Herbst weniger beeindruckenden) Wasserfall gemacht.

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Wasserfallweg

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Heiligenblut

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Raggaschlucht

Am Ende der Großglockner-Hochalpenstraße habe ich dann noch einen kurzen Stopp in Heiligenblut eingelegt (das wirklich sehr pittoresk praktisch am Fuße des Großglockners liegt). Nach einem kurzen Besuch in der Wallfahrtskirche ist es aber schon weitergegangen zur Raggaschlucht. Diese Schlucht ist ähnlich beeindruckend wie die Liechtensteinklamm, denn auch hier hat sich der Raggabach tief in den Felsen eingeschnitten, und man wandert auf im Felsen befestigten Holzstegen durch die enge Schlucht. Unter einem tosen die Wassermassen, die sich ihren Weg mäandernd durch die Schlucht bahnen. Alles in allem ein sehr kurzweiliger Spaziergang.

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Raggaschlucht

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Groppensteinschlucht

Gleich nebenan befindet sich die Groppensteinschlucht, die ich dann auch noch besucht habe. Aus dramaturgischen Gründen hätte ich das vielleicht umgekehrt machen sollen, denn die eng beieinander liegenden Felswände der Raggaschlucht sind schon besonders imposant. Doch auch die Wasserfälle der Groppensteinschlucht können sich durchaus sehen lassen.

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Groppensteinfall

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Zechnerfall

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Burg Groppenstein

Benannt ist die Groppensteinschlucht übrigens nach der nahen Burg Groppenstein, die man beim Rückweg auch noch zu Gesicht bekommt.

Ein anderes mittelalterliche Gebäude habe ich dann noch im weiteren Verlauf meiner Fahrt genauer unter die Lupe genommen, nämlich Schloss Bruck in Lienz. Das beherbergt nun ein (Kunst-)Museum, das mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen hat – aber der Ausblick vom Schlossturm über Lienz ist ein sehr schöner.

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Lienz

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