Mittlerweile bin ich in Taupo (im Herzen der Nordinsel Neuseelands) angekommen, wo ich die letzten drei Tage zugebracht habe. Heute war ich mit dem Rad in der Umgebung der Stadt unterwegs, während ich die ersten beiden Tag den Tongariro National Park erkundet habe. Dort habe ich zum ersten Mal das Neuseeland kennengelernt, das ich mir immer vorgestellt habe: schneebedeckte Berggipfel, Wandern inmitten von niedrigen Büschen und Gräsern, mit Blick auf die grünen Wiesen und Wälder weiter unten. Nur ein Detail hat gefehlt, worüber ich aber gar nicht böse bin – im Gegenteil: Es hat nämlich die ganze Zeit nicht geregnet. So stelle ich mir Neuseeland vor! weiterlesen
Schlagwort-Archive: Wandern
Regenschein und Sonnenschauer
Über Neuseeland sagt man – wie über so viele Länder, die ich in den letzten Jahren bereist habe (z.B. Irland oder Patagonien) –, dass das Wetter sehr unbeständig ist:
Wenn du das Wetter nicht magst, dann warte fünf Minuten – es wird sich ändern.
Ich habe bisher jedoch noch kein Land erlebt, wo dieser Auspruch (selbst mit dem knappen Zeitrahmen) so zutreffendend ist wie in Neuseeland. Regenschein und Sonnenschauer weiterlesen
Sydney, oder: Wanderschuhe auf Wanderschaft
Mein fünfter Tag in Sydney geht bald zu Ende, und der bisherige Aufenthalt war ziemlich beeinflusst von meinen Wanderschuhen. Manche mögen sich nun fragen, was denn Wanderschuhe in einer Stadt überhaupt zu suchen haben? Tja, es ist ja nicht so, dass ich meine Wanderschuhe getragen hätte – ich wünschte, ich hätte das zumindest theoretisch tun können. Leider haben sie sich jedoch sozusagen selbständig auf Wanderschaft gemacht.
Wie das passieren konnte, ist eine längere Geschichte, wobei sowohl die strengen australischen Einfuhrbeschränkungen, meine eigene Dummheit, als auch ein verwirrendes Shuttle-Bus-System eine Rolle gespielt haben. Sydney, oder: Wanderschuhe auf Wanderschaft weiterlesen
Unterwegs als taubstummer Analphabet
Elf Tage lang war ich allein in Taiwan unterwegs – und das völlig ohne Chinesisch-Kenntnisse. Teilweise habe ich mich dabei gefühlt wie ein Taubstummer, weil ich weder verstanden habe, was die Taiwanesen mir sagen wollten, noch von Ihnen verstanden wurde (weil ich eben nur Englisch sprechen konnte). Viel schlimmer noch: Ich war gleichzeitig auch Analphabet, und konnte die ganzen Schilder und Aufschriften nur dann entziffern, wenn eine Pinyin-Umschrift vorhanden war. Gottseidank sind aber die Taiwanesen unglaublich freundlich und hilfsbereit (mehr darüber in einem späteren Eintrag), sodass die Rundreise trotzdem sehr gut verlaufen ist. Unterwegs als taubstummer Analphabet weiterlesen
Patagonien XXL
Etwas mehr als drei Monate nach meiner Rückkehr von meinem Patagonien-Urlaub habe ich es endlich geschafft, mein zugehöriges Online-Tagebuch zu vollenden. Mit vielen Fotos berichte ich dabei von einem meiner bisher schönsten Urlaube in dieser teilweise noch sehr unberührten Region.
Argentinien von Süd bis Nord
Ich weiß, ich bin eher nachlässig geworden mit Postings, aber es gibt hier halt so viel zu sehen und tun. Darum heute nur ein kurzer Bericht über die drei letzten Stationen meiner Reise in Argentinien: Los Glaciares, Ushuaia und Iguazú. Argentinien von Süd bis Nord weiterlesen
Travels in a Thin Country
Ja, ich gebe zu, den Titel habe ich von Sara Wheeler geklaut – aber er passt so gut auf das 4630 Kilometer lange, aber nur maximal 430 Kilometer breite Land Chile. Vom 7. bis 10. Jänner haben wir auch etwa 1400 Kilometer der Küste an Bord der Navimag-Fähre zurückgelegt. Vom 11. bis 14. Jänner waren wir dann zwar nur etwa 50 Kilometer unterwegs, das aber dafür zu Fuß am W-Trail im Torres del Paine Nationalpark. Travels in a Thin Country weiterlesen
Feuer und (H)Eis(s)
Erst vor wenigen Tagen ist der Vulkan Llaima ausgebrochen, der sich ganz in der Nähe von Pucón (Chile), unserem aktuellen Aufenthaltsort, befindet. Das zeigt, dass ich mich gerade am pazifischen Feuergürtel befinde. Was liegt also näher, als einen der vielen chilenischen Vulkane zu besteigen? Feuer und (H)Eis(s) weiterlesen
Neujahr in der argentinischen Schweiz
Unsere ersten vier Tage in Patagonien sind nun auch schon wieder vorbei, und es wird Zeit für einen nächsten Bericht: Nachdem wir Silvester in der Touristen-Hochburg San Carlos de Bariloche gefeiert haben, haben wir zwei Tage inmitten der patagonischen Wildnis verbracht. Heute ging dann die Fahrt über die "Ruta de los Siete Lagos" (Sieben-Seen-Route) nach San Martin de los Andes. Neujahr in der argentinischen Schweiz weiterlesen
Canadian Parks West
Drei Tage Montréal, drei Wochen im Westen Kanads und fünf Tage in Washington State ergeben einen tollen Urlaub.